Mittwoch, 28. November 2007

Hubertusmesse Ottengrün, kleine Kappl


Am 18.11.2007 fand nach der Hubertusmesse auf der Kappl bei Münchenreuth auch die Messe in der kleinen Kappl bei Ottengrün (Neualbenreuth) statt. Auch diese Messe wurde wieder von den Jagdhornbläsern der Hegegemeinschaft gestaltet. Mehr als 45 Übungsabende jeweils am Dienstag machen die gute Es-Horn-Gruppe aus. Pfarrer Gruber ist für Neualbenreuth und Nachbargemeinden, wie Ottengrün zuständig und seit über 20 Jahren bei uns tätig. Auch hier war wie auf der großen Kappl die Kirche wieder voll. Bild oben zeigt v.l.n.r. Otto Summer, Hornmeister Bernhard Stier, Pfarrer Gruber, Ossi Uhl, Milos Sedivy, Achim Vollmer, Jochen Freundl, Hermann Nurtsch, Willi Bauer, Fritz Fick und Norbert Fleißner (es fehlen Marian Drobny und Ingmar Wenisch).

Dienstag, 27. November 2007

Scheibenausschießen 2007


Die ausgeschossene Scheibe der HG Waldsassen für 2007 gewann Helmut ÜBELACKER mit einem klaren 10-er in der Disziplin 100 Meter freistehend. Mutmaßungen, daß Helmut Übelacker vom Vortag noch "gedopt" war, konnten nicht bewiesen werden. :-)
Die Scheibe wurde am 27.10.2007 auf dem Schießstand des Schützenvereines Waldsassen ausgeschossen zwischen 09.00 und 12.00 h.

Montag, 19. November 2007

SMS-Alarmierung für Drückjagden




Die SMS-Alarmierung funktioniert. Bisher haben wir 60 Teilnehmer, die per SMS verständigt werden, wenn z. B. Sauen im Mais stecken und dort zu Schaden gehen. Die ersten Maisdrückjagden konnten bereits erfolgreich absolviert werden. Schon bei der ersten Alarmierung fiel ein 80 kg-Keiler in Großbüchelberg. Jeder interessierte Jäger kann mit in die SMS-Alarmierungsliste der HG Waldsassen aufgenommen werden. Voraussetzungen sind regelmäßige Schußübungen auf flüchtiges Wild auf Schießständen und absolute Schußdisziplin. Die Fotos oben zeigen die Belehrung der anwesenden Jäger insbesondere in Sachen Schußabgabe, UVV-Vorschriften und gültigen Jagdschein durch den Jagdherrn Helmut Schnurrer bei einer Maisdrückjagd-Alarmierung im Oktober 2007. Eine Teilnehmerliste wird grundsätzlich geführt.

Donnerstag, 15. November 2007

Ferienprogramm Hatzenreuth


Von unserem Hegegemeinschaftsleiter Hubert RUSTLER wird auch alljährlich ein Ferienprogramm für Kinder angeboten, das auch heuer wieder stark besucht war. Mehr als 20 Kinder ließen sich verschiedene Lebensräume und Biotope anschaulich erklären. Mit von der Partie waren natürlich unsere Bläser der Hegegemeinschaft Waldsassen, die die Veranstaltung begleiteten.

Benefizkonzert in der Falknerei Wunsiedel, Katharinenberg mit Geldspende an gemeinnützige Einrichtungen

Foto zeigt: v.l. Karl Willi Beck, Bürgermeister der Stadt Wunsiedel, Karola Kopp, Hornmeisterin der Bläsergruppe Windischeschenbach, Ingmar Wenisch - BJV-Kreisgruppe Tirschenreuth, Falknermeister Eckard Mikisch, Adam Adelbert, Hornmeister der Bläsergruppe St. Hubertus Kemnath, Michael Kaspar, Schulleiter der Grundschule Wunsiedel, Monika und Maximilian Fickentscher von der Lebenshilfe Wunsiedel bei der Geldübergabe

Das Konzert und die Veranstaltung:













Der Falknermeister Eckard MICKISCH, Mitglied der Hegegemeinschaft Waldsassen und der BJV-Kreisguppe Tirschenreuth, organisierte zusammen mit der Bläsergruppe Windischeschenbach ein erstes Benefizkonzert, das äußerst positiv verlief und viel Applaus und Zuspruch erntete.
Die Veranstaltung fand am Samstag, dem 20.10.2008, auf dem Katharinenberg in Wunsiedel im Greifvogelpark statt. Der Greifvogelpark befindet sich direkt neben der Landesjagdschule.

Trotz Kälte erfreuten sich ca. 300 Gäste an den Jagdhornklängen der Es-Horn-Bläsergruppen Schlossbläser Kaibitz, St.-Hubertus Kemnath und Windischeschenbach. Diese Veranstaltung der besonderern Art fand in der glutroten Abenddämmerung bei Fackelschein vor der einzigartigen Kulisse der indirekt beleuchteten Greifvogelvolieren statt. Eine Flugvorführung wurde ebenfalls präsentiert. Ein ferngesteuertes Flugzeug und ein ferngesteuerter „Fuchs“ waren Hilfsmittel für die Greifvögel. Vor dem Konzert wurde dem interessierten Publikum jagdliches Brauchtum erklärt, wie z. B. wie das Zusammenspiel der kleinen B-Hörner mit vielen Jagdsignalen, anschaulichen Beispielen und Verständigung der Jäger über größere Entfernungen mittels der Hörner.

Für sein besonderes Engagement wurde Falknermeister Eckard MICKISCH auf Veranlassung der BJV-Kreisguppe Tirschenreuth vom Bayerischen Jagdverband München durch Herrn Jürgen Weismann geehrt.

Der Erlös des Benefizkonzertes Geld wurde im Beisein der örtlichen Presse im Rathaus der Stadt Wunsiedel am Samstag, dem 19.01.2008 gemeinnützigen Einrichtungen gespendet. Die Lebenshilfeschule Wunsiedel für Behinderte Kinder und die Hausaufgabenbetreuung in Wunsiedel wurden aufgrund ihres knappen Budgets zu gleichen Teilen bedacht.

Aufgrund der starken Nachfrage von allen Seiten ist bereits wieder ein Benefizkonzert am Samstag, den 16.08.2008 mit Vorabendmesse geplant. Unterstützung wurde durch die Stadt Wunsiedel bereits wieder zugesagt.
Die Veranstalter hoffen dieses Mal auf sommerliche Temperaturen.

Dienstag, 13. November 2007

Bläserkorps der Hegegemeinschaft Waldsassen


Welche Hegegemeinschaft kann schon mit einem eigenen Bläserkorps aufwarten? Auf dem Foto v.l.n.r.: Hermann Nurtsch, Leiter des Bläserkorps Bernhard Stier, Willi Bauer, Norbert Fleißner, Otto Summer, Jochen Freundl, Ossi Uhl, Achim Vollmer und Fritz Fick (auf dem Foto fehlen Milos Sedivy, Marian Drobny und Ingmar Wenisch)

Grundschulfest Waldsassen





Auch bei der Grundschule in Waldsassen war die Hegegemeinschaft unter der Leitung von Hubert RUSTLER wieder aktiv. In jeder Klasse wurden Fragen der interessierten Schüler beantwortet und drei Mitglieder des Bläsercorps der Hegegemeinschaft Waldsassen trugen verschiedene Stücke vor.

Deutsch-Tschechisches Jägertreffen am Kastatnienbaum





Jedes Jahr organisiert unser Hegegemeinschafts-Mitglied, der "Adam-Bauer" aus Hardeck, ein schon traditionelles Treffen von tschechischen und deutschen Jägern aus dem Grenzgebiet.
Auch heuer waren wieder am 29.06.2007 ca. 300 Personen auf dem Festplatz direkt auf der grünen Grenze. Drei Jagdhornbläsergruppen aus Waldsassen, Windischeschenbach und Tirschenreuth waren vor Ort.

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Heckenpflege - Stichtag 30.11.07

Förderung der Heckenpflege

Bis zum 30. November kann bei den Ämtern für Landwirtschaft und Forsten die lange erwartete,
neu eingeführte Heckenpflegeprämie beantragt werden.
Die Förderung erfolgt im Rahmen des KULAP-A: Maßnahme 5.1 - A 51 "Heckenpflegeprämie"
Ziel:
Die Förderung der Pflege von Hecken einschließlich Feldgehölzen soll zur Erhaltung und Entwicklung einer naturraum- und regionaltypischen Biodiversität in der Agrarlandschaft beitragen. Gleichzeitig soll die Vielfalt und Schönheit eines intakten, funktionsfähigen und traditionellen Landschaftsbilds erhalten werden.
Antragstellung und Information:
· Ämter für Landwirtschaft und ForstenDie Antragstellung für die Heckenpflegeprämie beginnt am 8. Oktober und endet am 30. November 2007.
Voraussetzungen:
· Die zu pflegenden Hecken und Feldgehölze liegen auf landwirtschaftlichen Nutzflächen bzw. landwirtschaftlich nutzbaren Flächen.
· Ein durch das Amt für Landwirtschaft und Forsten, Sachgebiet Agrarökologie und Boden erstelltes bzw. genehmigtes Pflegekonzept, in dem die notwendigen Pflegemaßnahmen für drei aufeinander folgende Pflegeperioden (1. Oktober bis 28. Februar) festgelegt sind.
· Der Antragsteller muss für die geförderten Hecken und Feldgehölze eine Pflegeberechtigung besitzen, die mindestens drei aufeinander folgende Pflegeperioden umfasst (nähere Informationen hierzu erteilt das ALF).
Förderung:
· 100 €/Ar gepflegter Hecke
Formulare, Merkblätter:
· Merkblatt "Heckenpflegeprämie" 2007:
http://www.stmlf.bayern.de/agrarpolitik/programme/foerderwegweiser/28028/merkbl_hecke.pdf
· Antrag auf Fördermittel für die Pflege von Hecken und Feldgehölzen:
http://www.stmlf.bayern.de/agrarpolitik/programme/foerderwegweiser/28028/antrag_hecke.pdf
· Pflegeberechtigung für Hecken und Feldgehölze:
http://www.stmlf.bayern.de/agrarpolitik/programme/foerderwegweiser/28028/berechtig_hecke.pdf

Sonntag, 11. November 2007

Abschlußbericht Radiocäsium in Wildschweinen u.a.

Abschlussbericht zum Forschungsvorhaben StSch 4324 im Auftrag des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit Untersuchungen zum Verhalten von Radiocäsium in Wildschweinen und anderen Biomedien des Waldes

Februar 2005

Von
Uli Fielitz

Zusammenfassung
In diesem Forschungsvorhaben wurden von 2001 bis 2004 die Ursachen für die vergleichsweise hohe 137Cs Aktivität von Wildbret, insbesondere von Wildschweinen, in Teilen des Bayerischen Waldes, die durch den Tschernobyl-Fallout besonders betroffen sind, detailliert aufgeklärt. Ein wesentliches Ziel des Forschungsvorhabens war die Entwicklung eines dynamischen radioökologischen Modells, das den bisherigen Zeit-verlauf der Kontamination von Rehen, Rothirschen und Wildschweinen beschreibt und den weiteren Verlauf prognostiziert. Die Zusammensetzung der Nahrung von Wildschweinen und Rothirschen wurde durch Mageninhaltsanalysen bestimmt, die relevanten Nahrungs-komponenten dann im Untersuchungsgebiet beprobt und deren 137Cs Aktivität ermittelt.
Insgesamt wurden im Untersuchungsgebiet 20 Bodenprofile bis 20-30 cm Tiefe volumenecht entnommen. Es zeigt sich, dass der größte Teil der Aktivität nicht mehr in der Humusauflage ist, wie in den 80er und 90er Jahren, sondern in dem ca. 8 cm umfassenden Bereich zwischen der unteren Humusauflage und dem oberen Mineralboden. Inzwischen enthalten auf der Dauerprobefläche B1 die obersten 2 cm des Bodens mit 1,4% fast gleich viel Aktivität wie die 28-30 cm Schicht mit 1,2%.
Für die mathematische Beschreibung der Tiefenverteilung von 137Cs im Waldboden wurde ein radioökologisches Modell entwickelt, das den Boden in übereinander liegende 2 cm Kompartimente einteilt, in denen die Migration, Fixierung und Desorption von 137Cs stattfindet. Diese Prozesse werden durch ein System von Differenzialgleichungen beschrieben. Die mittlere Abweichung der Modelldaten von den Messdaten beträgt 0,77%.
Bei allen untersuchten Pflanzenarten nahm die 137Cs Aktivität von 1987 bis 2004 deutlich ab, bei den meisten Arten setzte sich der seit 1995 bestehende Trend zu einer langsameren Aktivitätsabnahme fort. Viele Pflanzenarten hatten mittlere 137Cs Gehalte in den Blättern von unter 1.000 Bq•kg-1 Frischsubstanz (FS), nur wenige Arten, wie Dornfarn und Heidel-beere, wiesen höhere Aktivitäten auf. Bei den oberirdischen Fruchtkörpern von Pilzen variierte die Kontamination von durchschnittlich 24 Bq 137Cs•kg-1 bei Parasol bis rund 2.800 Bq 137Cs•kg-1 bei Maronenröhrlingen. Dagegen übertraf die Kontamination von Hirschtrüffeln, mit durchschnittlich 26.800 Bq 137Cs•kg-1, alle anderen potenziellen Nahrungsbestandteile der Wildschweine, um ein Vielfaches.
Es wurden die Nahrungsbestandteile von 37 Rothirschmägen und 70 Wildschweinmägen ermittelt. Bei den Mageninhaltsanalysen von Rothirschen stellten Gräser, die mit 29 Arten vertreten waren, mit 60,2% die mit Abstand wichtigste Gruppe und wurden in allen Mägen nachgewiesen. Das Nahrungsspektrum der Wildschweine war wesentlich differenzierter. Die untersuchten Wildschweinmägen enthielten rund 20% Gräser, Früchte und Bestand-teile aus Fütterungen zu je 17%, Kräuter 13%, Wurzeln 12% und Boden 11%. Pilze machten 7,6% aus, wovon 5,5% auf Hirschtrüffeln entfielen. Während der Buchenmast 2003 enthielten die Mägen mehrere Monate lang vorwiegend Bucheckern.
Die 137Cs Aktivität von Rothirschen nahm von 1986-2004 hoch signifikant ab (n=205, P<0,0001). n="1.663)" n="91)," n="34)">